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The Beauty of Chaos
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Beauty of Chaos, The - Vol. 1 (1995)(Schatztruhe)[!][Amiga-Mac-PC].iso
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1994-12-23
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3KB
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59 lines
Alle Bilder der vorliegenden Edition sind Ausschnitte mit bis zu
10-billionenfacher Vergr÷▀erung aus dem Rand der
Mandelbrotmenge. Diese Menge ist benannt nach dem Mathematiker Benoit B.
Mandelbrot, der als erster ihre fraktale, selbstΣhnliche Struktur
entdeckte und damit den Grundstein fⁿr die Fraktalgeometrie
legte.
Es handelt sich dabei um die zusammenhΣngende Teilmenge von Punkten c
der komplexen Zahlenebene, fⁿr die
2
|Z | mit Z = Z + c und Z = (0,0)
| n| n n+1 0
fⁿr n gegen unendlich beschrΣnkt bleibt. Da die Iteration, die zum
Feststellen der Zugeh÷rigkeit notwendig wΣre, in der Praxis nur endlich
oft durchgefⁿhrt werden kann, wird eine maximale Iterationstiefe
festgelegt. Diese betrug bei den vorliegenden Bildern bis zu 65000.
Wurde der Ausgangspunkt bis zum Erreichen dieser maximalen
Tiefe noch nicht ausgeschlossen, so wird er als der Menge zugeh÷rig
angenommen und im resultierenden Bild schwarz eingefΣrbt.
Die Hauptform der Menge erinnert in ihrem Aussehen an zu einer
MΣnnchenform zusammengesteckte Kugeln oder ─pfel - daher wird sie
hΣufig auch ApfelmΣnnchen genannt. Diese Grundform findet sich auf
Grund der SelbstΣhnlichkeit in vielen Bildern wieder.
Der Ausschluss von Punkten stⁿtzt sich auf eine Eigenschaft der
Iterationsformel, welche besagt, da▀ |Zn| unbeschrΣnkt wΣchst, wenn der
Punkt au▀erhalb eines Kreises mit bestimmtem Radius um den Ursprung liegt.
Fⁿr die vorliegenden Bilder wurde dieser Grenzradius als 10 angenommen,
d.h. die Iteration bricht ab, wenn der Punkt Zn au▀erhalb dieses Kreises
zu liegen kommt - der Ausgangspunkt geh÷rt dann nicht zur Menge.
Die Bilder entstehen nun, indem fⁿr einen gewΣhlten Ausschnitt der
Zahlenebene alle Punkte entsprechend der verwendeten Aufl÷sung auf ihre
Zugeh÷rigkeit zur Mandelbrotmenge nach dem genannten Verfahren
untersucht werden. Die nicht zur Menge geh÷rigen Punkte werden
entsprechend der Iterationstiefe, bei der Ausschluss erkannt wurde,
eingefΣrbt. Die Mandelbrotmenge selbst ist also in den Bildern als
schwarze FlΣche zu erkennen, wΣhrend die andersfarbigen FlΣchen den
Rand der Menge darstellen. In einzelnen FΣllen wurde zur besseren
optischen Wirkung die Farbe Schwarz auch im Randbereich eingesetzt.
Alle Bilder mit Ausnahme von frac0000, das eine ▄bersicht ⁿber die
gesamte Mandelbrotmenge darstellt, sind vergr÷▀erte Aussschnitte eines
anderen Bildes. Dadurch ergibt sich insgesamt eine Hierarchie von
Ausschnitten mit frac0000 als Wurzel. Die Numerierung der Bilder entsteht
durch topologisches Sortieren aller Ausschnitte. In der Datei mappings
ist eine Abbildung der Nummern auf Namen verzeichnet, die einen Rⁿckschlu▀
auf die Stellung der Bilder innerhalb der Hierarchie erlauben. Der Name
0 bezeichnet das ▄bersichtsbild, a den ersten Ausschnitt, b den zweiten
Ausschnitt usw. Der Name aa bezeichnet den ersten Ausschnitt des Bildes a,
ab den zweiten. Entsprechend bezeichnet acab den zweiten Auschnitt von
Ausschnitt a des dritten Ausschnitts des ersten Ausschnitts des
▄bersichtsbildes. Zur besseren Lesbarkeit wurden mehrfach hintereinander
auftretende gleiche Buchstaben durch diesen Buchstaben mit vorgestellter
Anzahl abgekⁿrzt, z.B. wird so aus dem ausfⁿhrlichen Namen abaacbbb die
Kurzform ab2ac3b.